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Fuusen Club 風船クラブ

auch Huusen Club bzw. Gorenuke

Laut Webseite verbirgt sich hinter dem Namen/Label Fuusen Club ein (einzelner) japanischer Mangaka. Bei dem mittlerweile veröffentlichten Material ein beachtlicher Output für einen Hauptzeichner (vermutlich mit einigen Assistenten); auch wenn sich der "Output" über einen Zeitraum von mehr als 20 Jahren erstreckt. Laut Twitter ist "der Ballon Club" in Osaka stationiert.

Um 1993 erschienen erste Arbeiten von Fuusen Club bei Tokyo Sanseisha. Arbeiten aus dieser Anfangszeit waren geprägt durch Geschichten mit überwiegend Lolicon-Inhalten; die in jener Zeit auf dem Ero-Markt gefragt waren.
Diese Frühwerke in denen oftmals junge Mädchenfiguren als "Opfer" herhalten mussten, wirken heute eher verstörend, sind düster im Inhalt und in ihrer Handlung meist äußerst brutal. Darüber hinaus hatte Fuusen Club noch nicht seinen charakteristischen Zeichenstil entwickelt, sondern gestaltete die Seiten in einen für die Zeit häufig verwendeten, konformen Manga-Stil.

Der Schwenk in Richtung erwachsenere Charaktere erfolgte in den ersten 2000er Jahren. Ab Mitte des selben Jahrzehnts kristallisierte sich auch sein heutiger unverwechselbarer Zeichenstil heraus.

Der Schwerpunkt in seinen "neueren" 18-kin Manga-Episoden liegt überwiegend in Fetischen wie MILFs, Inzest (überwiegend Mütter mit ihren Söhnen), Große Brüste, BDSM, Analsex, Mehrfachpenetration, Vergewaltigung, Gangbangs, Hermaphroditen, usw… die in exzessiven und extremen Bildern präsentiert werden. Deshalb haben sich bis heute westliche Verlage nur bedingt um lokale Veröffentlichung bemüht.

Seine reiferen Frauen-Figuren werden meist recht weiblich mit großen Brüsten, großen Brustwarzen und ausladenden Hüften gestaltet. Auch die primären Geschlechtsteile - bei Frauen wie Männern und Futanaries - werden unnatürlich vergrößert gezeichnet.

Seinen Hardcore-Inszenierungen werden immer wieder unterbrochen durch überschwängliche, ausladende Szenen, wenn in den orgastischen Augenblicken der sexuellen Extasen die Gefühls- bzw. Gewaltwallungen außer Kontrolle geraten und die verschiedenen Körperflüssigkeiten spritzen. Tabu-Themen werden bei Fuusen Club nicht gerade zimperlich angepackt; ebenso bei gezeigten Praktiken wie Bondage oder S&M. Mitunter muss sich der Leser auch auf extreme Fetische wie Toilettensex (Klistiere, Scat) einstellen.

Die sexuellen Handlungen sind überwiegend gewalttätig, werden aber selten in einem rein abwertenden oder erniedrigenden Unterton gezeigt, sondern stehen meist im Kontext mit den Charakteren und ihren Beziehungen zueinander - können mitunter sogar zärtliche und einfühlsame Töne anschlagen. Sexuelle Spannung wird durch die psychologischen Verstrickungen der einzelnen Figuren aufgebaut. Dies ist der Antrieb für die meisten Fuusen Club-Geschichten. Dieses Spannungslevel wird auch in den oftmals endlosen Reihungen sich scheinbar wiederholender Sexszenen gehalten.

Die Manga von Fuusen Club sind reine Pornografie, eine Tour-de-Force mit "gewalttätigen" (Fetisch-)Sexpraktiken und überbordenden Emotionen.

Den Leser empfängt keine literarisch, feine Handlung, doch die sexuellen Spannungen der verschiedenen Beziehungen werden intensiv und leidenschaftlich illustriert. Der "Sex-Szenen Anteil pro Geschichte" oder Mangaband ist sehr hoch. Vereinzelt könnte man den Eindruck gewinnen das einzelne Geschichten überhaupt keine Szenen mit "normalen" Handlungssequenzen zeigen.

Das Seiten-Layout ist größtenteils übersichtlich, kann aber wie oben erwähnt in "hitzigen Liebesspielen" schon einmal verschachtelter und konfuser werden. Sein Stil und Charakterdesign ist mittlerweile etabliert - gängige Figurtypen werden in verschiedenen Geschichten wiederverwendet - und ohne nennenswerte Schwankungen in Qualität und Aussehen.

Seine Arbeiten waren über die Jahre in diversen Magazinen vertreten, wie Comic Shingeki und COMIC Mujin, … Für die Serie "Pierce Club" arbeitete Fussen Club Mitte bis Ende der 1990er Jahre bei gut zehn Ausgaben mit.

Im Jahr 2000 zog sich Fuusen Club von den Mangas etwas zurück, um als Autor mehr Zeit für Ero-Computer-Spiele (18+ Games) zu finden. Drei Jahre später hatte ihn jedoch die Manga-Fangemeinde wieder.

2013 wurde sein Manga "Bokkisuru Haha, Nureru Musuko" (勃起する母、濡れる息子) für einen japanischen Porno adaptiert, der mit Ryoko Murakami, Yuki Touma und Yui Nanase gedreht wurde.

Der Manga Boshi no Toriko (母子の虜) (auch "Enslaved Mother and Son") aus dem Jahr 2008, beginnt mit der Geschichte einer alleinerziehenden Mutter, die ihren Jungen - der sich im Teenageralter befindet - versorgt. Als die Mutter ihren pubertierenden Sohn bei der Selbstbefriedigung überrascht, kommen sich beide einander näher. Angestachelt wird die inzestuöse Beziehung durch die Freundin der Mutter, die ebenfalls ein solches Liebesverhältnis zu ihrem eigenen Sohn unterhält. Zwischen Schuldgefühlen hin und her gerissen werden alle Beteiligten immer tiefer in den Strudel ihrer Leidenschaften gezogen. Das beherrschende Thema Mutter/Sohn-Inzest wird in nachfolgenden Episoden mit neuen Charakteren fortgesetzt und dabei das ganze Repertoires des Fetisch-Sex ausgespielt.

Einen anderen Weg geht M Oyako Choukyou Nikki (M母娘調教日記) (auch "Mother/Daughter Training Diaries"). Dabei bekommt der Leser eine Dreiecksbeziehung vorgelegt, die in einen BDSM-Rausch mündet. Ein übergewichtige Schüler und Außenseiter wird durch ein Missverständnis in der Schule suspendiert. Die Mutter des "Opfers" besucht den Jungen und eröffnet ihm, das sie und ihre Tochter Masochisten sind und einen starken jungen Sadisten sprich Herrn benötigen; denn ein Masochist kann keinen Masochist vernünftig ausbilden. Zuerst glaubt der junge Mann der ganze Geschichte nicht. Doch als er die von ihrer eigenen Mutter gefesselte Tochter erblickt, kommen seine in sich schlummernden Talente zum Vorschein. Was folgt ist eine Tour-de-Force mit allen Tabu-Themen und Sexpraktiken der härteren Gangart. Sicherlich nicht jedermanns Sache.

Veröffentlichungen /Publications (Auswahl/Selection) (1)(2):
- Tonari no Purin Shoujo (1993, Tokyo Sanseisha)
- Up E-Cup (1994, Tokyo Sanseisha) Sammelband/mehrere Künstler
- Furun! (1994, Tokyo Sanseisha)
- Speed to Hard (1994, Tokyo Sanseisya)
- Fuusen Faust (1995, Futami Shobou)
- Fuusen Club no Sekai (1995, Tokyo Sanseisha)
- Fuusen Club Classics (1996, Tokyo Sanseisha)
- Yami no Ori (1996, Futami Shobou)
- Naisho no Ehon (1996, Futami Shobou)
- Kichiku no Sho (1997, Heiwa Shuppan)
- Ikedori (1997, Futami Shobou)
- Mille-feuille (1997, Tokyo Sanseisha)
- Marumie (1998, Futami Shobou)
- Ryoujoku Ou (1998, Heiwa Shuppan)
- Daraku (堕落) (1999, Heiwa Shuppan) als Huusen Club
- Yaba! (1999, Futami Shobou)
- Inchoukyou Maika (2001)
- Libido Y (2000, Heiwa Shuppan)
- Hatsujou X (発情X) (2001, Magazin: Comic Mujin (TI Net))
- The Best of Fuusen Club (2002, Heiwa Shuppan)
- Zecchou Ou (2003, JC Shuppan)
- Okasarete... Shisshin (2004, Comic Mujin (TI Net)) Huusen Club
- Kangoku (2004, Tokyo Sanseisha)
- Z (2004, Tokyo Sanseisha)
- Orga Mania (2005, Magazin: Comic Mujin (TI Net))
- Ero Meta エロメタ (2005, Tokyo Sanseisha)
- Inbu - Boku wa Mama no Pet (淫舞―ボクはママのペット) (2005, Tokyo Sanseisha)
- Monzetsu to Keiren (悶絶と痙攣) (2005, Magazin: Comic Mujin (TI Net))
- M Haha Musume (Oyako) Choukyou Nikki (M 母娘調教日記) (2006, Magazin: Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Futagami - Futanari Jokyoushi Zecchou Hiroku (2006, Tokyo Sanseisha)
- Chibokyuu (2007, Magazin: Comic Mujin (TI Net))
- Keraku no Sho (2007, JC Shuppan)
- Zekkyoujuku (2007, Magazin: Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Kowareru! (2008, Comic Mujin (TI Net))
- Boshi no Toriko (2008, Magazin: Comic Mujin (TI Net))
- Haha Mamire ( 母まみれ) (2008, Magazin: Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Inka - Okasare Mama to Kakuchou Jokyoushi (2009, Comic Mujin (TI Net))
- Jukubo Mandara (2009, Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Kan no Arashi - Nikutsuma Ryoujoku Jigokuhen (2010)
- Haha Kangoku (母姦獄) (2011, Kaiousha)
- Juku Juku (2011, Magazin: Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Haha Kangoku Manji (2012, Kaiousha)
- Nikubanare (2012, Doujinshi) Space Ship Yamato Parody/Sammelband mit Beiträgen von Fuusen Club
- Nikubanare Nigou (2012, Doujinshi) Street Figter Parody/Sammelband mit Beiträgen von Fuusen Club
- Bokkisuru Haha, Nureru Musuko (2012, Magazin: Comic Shingeki (Kuroe Shuppan))
- Aa... Nakadashi Senyou Nikubenki ni Sarete (2013, Kaiousha)
- Nikubanare Sangou (2013, Doujinshi) Parody/Sammelband mit Beiträgen von Fuusen Club
- Muchiuchi (2013, Doujinshi) Sammelband mit Beiträgen von Fuusen Club
- Haha Kangoku Infinity (母姦獄∞) (2014, Kaiohsha)
- Wakandzuma Inka no Shizuku (2015, Sanwa Shuppan)

Bibliografien:
- The Best of Ballon Club (2002)
- Erometa (2005)

18+ Games:
- King - Pleasure of Karak けらくの王~快楽の王~
- Darkness Torture SIN 闇調教SIN
- New pleasure of the King 新けらくの王

Links:
- Homepage
- Twitter
- japanischer Wikipedia-Eintrag: https://ja.wikipedia.org/wiki/風船クラブ

Quellen/Sources:
(1) mangaupdates.com
(2) doujinshi.org


Stand 2014

This translation is unedited!

 

Fuusen Club 風船クラブ

 

also Huusen Club or Gorenuke

 

According to the website, the name/label Fuusen Club is a (single) Japanese mangaka. With the now published material, a considerable output for a main artist (probably with some assistants); even if the "output" extends over a period of more than 20 years. According to Twitter, the Balloon Club is based in Osaka.

 

Around 1993, Fuusen Club's first work was published at Tokyo Sanseisha. Works from this early period were marked by stories with predominantly Lolicon content, which were in demand in the Ero market at that time.

These early works, in which often young girl figures had to serve as "victims", seem today rather disturbing, are dark in content and in their action mostly extremely brutal. In addition, Fuusen Club had not yet developed its characteristic style of drawing, but designed the pages in a manga style that was frequently used for the time.

 

The shift towards more mature characters took place in the first 2000s. From the middle of the same decade onward, his unmistakable style of drawing emerged.

 

The emphasis in his "newer" 18-kin manga episodes is mainly on fetishes such as MILFs, incest (predominantly mothers with their sons), big breasts, BDSM, anal sex, multiple penetration, rape, gang bangs, hermaphrodites, etc... which are presented in excessive and extreme images. Therefore, Western publishers have only made limited efforts to promote local publications.

 

His more mature female figures are usually quite feminine, with large breasts, large nipples and expansive hips. The primary genitals - in women such as men and futanaries - are also drawn unnaturally enlarged.

 

His hardcore productions are repeatedly interrupted by exuberant, sweeping scenes, when in the orgasmic moments of sexual extasses, the emotional and violent flushes get out of control and inject the various bodily fluids. Taboo topics are not tackled very carefully at Fuusen Club, nor are they tackled in practices such as bondage or S&M. Sometimes the reader also has to be prepared for extreme fetishes such as toilet sex (enema, scat).

 

The sexual acts are predominantly violent, but are rarely shown in a purely derogatory or degrading undertone, but are usually in context with the characters and their relationships to each other - sometimes they can even strike tender and sensitive tones. Sexual tension is created by the psychological entanglements of the individual figures. This is the driving force behind most Fuusen club stories. This level of tension is also maintained in the often endless series of seemingly repetitive sex scenes.

 

The Manga of Fuusen Club are pure pornography, a tour-de-force with "violent" (fetish) practices and exuberant emotions.

 

The reader does not receive literary, subtle plot, but the sexual tensions of the various relationships are intensively and passionately illustrated. The "sex scenes share per story" or mangaband is very high. Occasionally one could get the impression that individual stories do not show any scenes with "normal" sequences of action.

 

The page layout is mostly clear, but as mentioned above, it can become more nested and confusing in "hot love games". His style and character design has meanwhile been established - common types of figures are reused in different stories - and without any appreciable fluctuations in quality and appearance.

 

His work has been featured in various magazines over the years, such as Comic Shingeki and COMIC Mujin,... For the series "Pierce Club", Fussen Club worked on a good ten issues until the end of the 1990s.

 

In 2000 Fuusen Club withdrew from the mangas a little bit to find more time as an author for erotic computer games (18+ games). Three years later, however, the Manga fan community had him again.

 

In 2013 his manga "Bokkisuru Haha, Nureru Musuko" (勃起する母、濡れる息子) was adapted for a Japanese porn movie shot with Ryoko Murakami, Yuki Touma and Yui Nanase.

 

The Manga Boshi no Toriko (母子の虜) (also "Enslaved Mother and Son") from 2008, begins with the story of a single mother who cares for her boy, who is still a teenager. When the mother surprises her pubescent son as she masturbates, the two of them come closer together. The incestuous relationship is spurred on by the mother's girlfriend, who also has such a love affair with her own son. Between feelings of guilt and guilt, all those involved are drawn deeper and deeper into the whirlpool of their passions. The dominant theme of mother/son-incest will be continued in the following episodes with new characters and the whole repertoire of fetish sex will be played out.

 

M Oyako Choukyou Nikki (M母娘調教日記) (also "Mother/Daughter Training Diaries") goes another way. The reader is presented with a triangular relationship that leads to a BDSM noise. An overweight student and outsider is suspended by a misunderstanding at school. The mother of the "victim" visits the boy and instructs him that she and her daughter are masochists and need a strong young sadist to speak Lord, because a masochist cannot train a masochist sensibly. At first, the young man doesn't believe the whole story. But when he sees the daughter tied up by her own mother, his dormant talents come to light. What follows is a tour-de-force with all the taboo topics and sex practices of the harder gait. Certainly not everyone's cup of tea.

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